Auf meinen Streifzügen durch unberührte Wälder und über naturbelassene Wiesen finde ich viele Impressionen zu den von der Natur vorgegebenen Formen und Farben. Derart angeregt zieht es mich nach Hause in meine Werkstatt, um diesen Inspirationen mit meinen Händen Ausdruck zu verleihen.

Eingang zur WerkstattSchon von Weitem lacht mir der von Pflanzen, Blumen und Wild-kräutern umrahmte Eingang entgegen und stimmt mich freudig auf meine anstehenden Arbeiten ein.

Es sind nur wenige Treppenstufen, die nach unten in meine Werkstatt führen. Hier fühle ich mich angekommen bei mir selbst, weit abseits vom Rest der sonstigen Welt. Hier kann ich mich voll und ganz auf mich selbst einlassen.

Entspannte Atmosphäre am OfenZum kreativen Arbeiten ist für mich eine entspannte Atmosphäre von großer Wichtigkeit. Eine gute Tasse Tee darf dabei genau so wenig fehlen wie das Verräuchern von Harzen und Kräutern aus dem eigenen Garten.

Je nach Jahreszeit genieße ich so die angenehme Frische der über 100 Jahre alten Räumlichkeiten oder eben das endlose Knistern des im Ofen lodernden Feuers.

Verschiedene ArbeitsplätzeDa die gefühlte Schwingung nicht überall im Raum die Selbe ist lasse ich mich bei der Auswahl des jeweiligen Arbeitsplatzes stets gerne von meinem Bauchgefühl leiten.

Im Laufe der Jahre findet man so durch Intuition und Gespür seine passenden Plätze für die verschiedenen Arbeiten. Ganz nach Lust und Laune verweile ich dann zum Glasieren hier oder zum Modellieren eben dort.

Sonnenlicht von der SüdseiteMein Lieblingsplatz (und auch der, der dort wachsenden Primel) ist vorne am Fenster. Das von der Südseite her einfallende Sonnenlicht sorgt stets für gute Laune und ein frohes Gemüt.

Nach und nach entstehen so in einem ganz natürlichen Prozess all' die von der Natur inspirierten Objekte, Körper und Skulpturen. Keine davon ist wie die Andere und doch ist der gemeinsame Ursprung ihrer Entstehung zu erkennen.

Im Licht der untergehenden SonneDie Stunden vergehen auf diese Weise wie im Fluge und allmählich wird es Abend. Der Spaziergang vom frühen Morgen ist nicht vergessen, doch wenn sich die Sonne am Ende des Tages dem Horizont nähert, kommt mir das Vergangene wie ein Traum vor.

Vor mir auf dem Tisch stehen all' die Werke. Einige davon sind fertig, andere wollen noch wachsen. War das wirklich meine Wenigkeit, die das erschaffen hat? War das wirklich ich?

Ich erfreue mich selbst an jedem der an diesem Tag wie aus dem Nichts entstandenen Arbeiten und bin unendlich dankbar für diese "Geschenke der Natur". Morgen ist ein neuer Tag ...